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Der Treueschwur In seiner ursprünglichen Fassung hieß es in dem Schwur "meine Fahne", und nicht "die Fahne der Vereinigten Staaten". Die Änderung des Wortlauts wurde 1923 vorgenommen. Die Phrase "unter Gott" wurde bei der Verabschiedung des Aktes im Kongress am 14. Juni 1854 hinzugefügt. Der Treueschwur erhielt offizielle Anerkennung vom Kongress in einem Akt, der am 22. Juni 1942 verabschiedet wurde. Allerdings wurde er das erste Mal schon 1892 im "Youth's Companion Magazine" in Boston, Massachusetts, veröffentlicht, um den 400sten Geburtstag der Entdeckung Amerikas zu feiern. "Ich schwöre Treue auf die Fahne der Vereinigten Staaten von Amerika eine Nation unter Gott, unteilbar, mit Freiheit und Gerechtigkeit für jeden." |
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Der Name Buffalo Bill ist wohl einer der bekanntesten aus der Zeit des
Wilden Westen. Der Mann, der diesen Namen trug hieß in Wirklichkeit
William Frederick Cody. Über ihn wurden so viele Geschichten geschrieben,
dass er schon zu Lebzeiten zu einer Legende wurde. Diese Geschichten,
die von dem Schriftsteller Ned Buntline verfasst wurden, konnten man
in so genannte Groschenromanen finden. Sie waren aber alle maßlos übertrieben,
so dass nicht die eigenen Heldentaten von Buffalo Bill zu seinem Ruhm
führten, sondern die tollkühnsten Abenteuer, die ihm von Buntline
angedichtet wurden. Dennoch bewies Buffalo Bill in seinem Leben eine
außergewöhnliche Vielseitigkeit, durch die Ned Buntline wohl
auch auf ihn aufmerksam wurde.
Beim Bau der Transkontinentalen Eisenbahn im Jahre 1867, versorgte er
die Arbeiter mit frischem Büffelfleisch. Hier erhielt er auch seinen
Spitznamen Buffalo Bill, da er in 18 Monaten - wie er selber sagte -
4280 Büffel erlegt haben soll. Später ging er nach Fort McPherson,
wo er auch Ned Buntline kennen lernte. Im Jahre 1870 wurde sein Sohn
Kid Carson Cody geboren, der aber 6 Jahre später starb. Während
der Zeit in Fort McPherson begleitete er wohlhabende Männer, Regierungsbeamte
und Könige, die als Jäger unterwegs waren, um Büffel zu
erlegen. Später wurde er zur US-Armee zurückberufen, wo ihm
dann im Jahre 1872 die Ehrenmedaille für Tapferkeit (Medal of Honor)
verliehen wurde. Im gleichen Jahr gebar seine Frau eine zweite Tochter
namens Orra. Ebenfalls im gleichen Jahr lernte Cody die Schauspielerei
am Theater kennen. Hier
spielte er sich selber in dem von Ned Buntline geschriebenen Stück: "Scouts
of the Prairie". In der Folgezeit war er dann im Sommer als Pfadfinder
für die US-Armee tätig, und im Winter als Schauspieler. Am
9. Februar wurde er Vater einer dritten Tochter, die er Irma Luise nannte.
Am 24. Oktober starb jedoch seine Tochter Orra. Im Mai des Jahres 1883
gründete er in Omaha dann schließlich seine berühmte
Wild-West-Show, in der echte Cowboys und Indianer mitwirkten. Später
wirkten auch einige Stars mit. So gaben die Scharfschützin Annie
Oakley und der "König der Cowboys" Buck Taylor ihr Gastspiel.
Der berühmteste Indianer, der hier für eine Saison als Stargast
tätig war, hieß Sitting Bull. Bei der Aufführung wurden
Jagdszenen mit lebenden Büffeln sowie Indianerkämpfe dargestellt.
Die Show, die einen realistischen Augenblick im Wilden Westen darstellen
sollte, war ein großer Erfolg. Mehrere Jahrzehnte fand sie beim
Publikum rauschenden Beifall. Insgesamt zehn Jahre lang gastierte Buffalo
Bill mit seiner Show in Europa. 1887 war er z. B. die Hauptattraktion
beim goldenen Jubiläum von Königin Victoria.
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